Ökotourismus als Lösung?

Wann profitiert die einheimische Bevölkerung davon?

Kochen im Regenwald Ökotourismus als Lösung?
Lobo, mein indianischer Führer im peruanischen Regenwald Copyright: Bernd Kulow

Tourismus kann negative Folgen haben, auf die Umwelt und die Menschen in der Region. Lässt sich statt dessen Ökotourismus im Regenwald verwirklichen?

Ökotourismus liegt im Trend. Dazu zählt heute der Wandertag im Schwarzwald wie auch die Fernreise in eine entlegene Region der Welt. Auf jeden Fall auch die Erlebnisreise in den Amazonas Regenwald. 

Dabei sollen die Reisenden die Natur nicht schädigen. Überdies bedeutet der Begriff auch, dass die einheimische Bevölkerung damit in Einklang steht. Noch besser, wenn sie davon auch profitiert.



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Dabei darf man die An- und Abreise nach Südamerika mit dem Flugzeug nicht in die Umweltrechnung mit einbeziehen. Denn sonst wäre die Schädigung der Umwelt bereits durch den Flug sehr hoch anzusetzen. Doch vor Ort, in naturnahen Gebieten sollte die Reise keinen Schaden hinterlassen. Denn am Urlaubsort, in der Ferienregion verhalten sich Ökotouristen umweltfreundlich und verantwortungsvoll gegenüber der lokalen Bevölkerung. 

Wie sollte man sich als Tourist in den Regenwäldern des Amazonasbeckens verhalten? Wie bleiben die Wildtiere ungestört? Und wann nützt der Ökotourismus der lokalen Bevölkerung?

Zusammenarbeit ohne große Touristik-Unternehmen

Der Reporter Michael Altenhenne ist für die Deutsche Welle im Amazonasgebiet in Peru unterwegs. Er will herausfinden, ob Ökotourismus dem Schutz des Regenwalds hilft.

Wem nutzt der Ökotourismus? Die Menschen im Amazonasgebiet Perus sind arm. Profitieren sie vom Ökotourismus? Denn schließlich will der Ökotourismus schädigende Auswirkungen auf Umwelt und Menschen vermeiden.

Mehr zu Reisen in den Amazonas Regenwald: 

Bolivien ist das ärmste Land Südamerikas. Dort setzen indigene Bevölkerungsgruppen jetzt auf den Ökotourismus. Doch sie leben in weit entlegenen Gebieten. Deshalb haben sie jetzt sogar eine Herberge gebaut und sich zu einem Netzwerk zusammen geschlossen. Inwieweit sie damit Erfolg haben werden, bleibt abzuwarten. Jedenfalls wollen sie den Touristen vor allem ihre noch erhaltene Kultur näherbringen. 

In Bolivien haben sich Indigenes Gruppen zusammen geschlossen, um Ökotouristen attraktive Angebote machen zu können. Seit sie sich zudem mit dem Internet auskennen, sind sie nicht mehr auf die großen Touristik-Veranstalter angewiesen. Reporter der Deutschen Welle waren vor Ort und haben sich ein Bild gemacht.

Quellen:

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Über Bernd Kulow 168 Artikel
Als Journalist gestalte ich diese Webseite. Seit 2 Jahren bin ich freischaffender Filmemacher unter dem Namen MANGO-Film. Gearbeitet habe ich für dpa, DIE ZEIT, stern, Frankfurter Rundschau, Hörfunk und Fernsehen. Der Regenwald hat mich von klein auf fasziniert. Mehrfach war ich in Mittel- und Südamerika unterwegs. Dabei hat mich vor allem der Amazonas Dschungel beeindruckt.

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